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Südosteuropa-Gesellschaft

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Die Südosteuropa-Gesellschaft (SOG) ist als Mittlerorganisation eine zentrale Einrichtung im Bereich der politischen, wissenschaftlichen und soziokulturellen Auseinandersetzung mit Südosteuropa. Sie gehört seit ihrer Gründung 1952 zu den wichtigen Trägern der deutschen Auswärtigen Kulturpolitik. Die SOG sieht es als ihre Aufgabe an, durch ihre Tätigkeit Brücken zu bauen. Die SOG bietet durch ihre Veranstaltungen, Publikationen und durch das im Kreis ihrer Mitglieder vereinte Expertenwissen, insbesondere aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien, ein Forum für den Dialog zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den südosteuropäischen Ländern und für die politikberatende wie politikbegleitende Diskussion.

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Filmreihe "Flucht über das Mittelmeer"

Mit Blick auf die aktuellen Flüchtlingsdramen vor den Toren Europas richtet das Zentrum für Mittelmeerstudien in Kooperation mit der Ruhr-Universität und dem Endstation Kino eine Dokumentarfilmreihe aus.

Gefördert von der Südosteuropa-Gesellschaft bildet Philip Scheffners Film Revision am 09.07.2014 den Abschluss. 1992 wurden zwei rumänische Staatsbürger bei dem Versuch, die EU-Außengrenze zu überschreiten, erschossen. Mit Revision wird ein juristisch abgeschlossener Kriminalfall einer filmischen Revision unterzogen, die Orte, Personen und Erinnerungen miteinander verknüpft und ein fragiles Geflecht aus Versionen und Perspektiven einer „europäischen Geschichte“ ergibt.

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Jahreshaupt- und Mitgliederversammlung der SOG

Die Jahreshauptversammlung der SOG findet vom 7.-9. Februar in Bochum statt. Im Programm wird eine Ausstellungseröffnung des Künstlers Dejan Vekic unter dem Titel Offener Blick-Photographische Spuren urbanen Lebens und eine Podiumskussion zur türkischen Außenpolitik enthalten sein.

Programm:
Donnerstag, 7.2.:
15:00 Uhr Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats, Acora Hotel
19:00 Uhr Sitzung der Zweigstellenleiter, Acora Hotel

Freitag, 8.2:
9:30 Uhr Sitzung des Präsidiums, Veranstaltungszentrum Uni Bochum
14:00 Uhr Matinée / Ausstellungseröffnung Dejan Vekić, UB Bochum
Der in Sarajevo lebende Dejan Vekić beschäftigt sich mit vielfältigen Formen der visuellen Kunst, wie seine zahlreichen Videoinstallationen und Kurzfilme verdeutlichen. Seit den 1990er Jahren gehört er auch zu den profiliertesten Vertretern der bosnisch-herzegowinischen Photographie und die interessierte internationale Öffentlichkeit kennt ihn nicht nur durch zahlreiche Ausstellungen und Bildbände. Vekić ist ebenso an der photographischen Ausgestaltung mehrerer Filmprojekte bosnischer Regisseure beteiligt und hat beispielsweise am Film No Man’s Land mitgewirkt, für den Danis Tanović mit dem Oskar ausgezeichnet wurde.
Zu seinen bekanntesten photographischen Werken zählt die Serie kao Sarajevo, die sich aus Bildern zusammensetzt, die Dejan Vekić während der Belagerung der Stadt (1992-1995) aufgenommen hat. Dieses Projekt zeigt deutlich, dass sich Dejan Vekić neben den Genres der kommerziellen Photographie insbesondere der künstlerischen Photographie zuwendet. Diesem Bereich sind auch jene Bilder zuzuordnen, die in Zusammenarbeit mit der Südosteuropa-Gesellschaft in den Räumlichkeiten der Universitätsbibliothek Bochum für zwei Monate (Februar-März 2013) zu sehen sein werden. Im Rahmen dieser Ausstellung, die den Titel Dejan Vekić. Offener Blick-Photographische Spuren urbanen Lebens trägt, wird eine Retrospektive aus drei Serien gezeigt: kao Sarajevo (1992-1995), Paris (1998-2001) und Gefängnis Zenica (2004). Alle diese Photographien konzentrieren sich auf begrenzte Mikrokosmen, die der Künstler in seiner Umgebung wahrnimmt. Vekić strebt danach, alltäglich wirkende Komponenten der Realität und ästhetische Effekte zu verbinden.

Genaueres zur Ausstellung finden Sie , wenn Sie diesem Link folgen:

http://www.ub.rub.de/DigiBib/Aktuelles/vekic.html

15:00 Uhr Symposion des Wissenschaftlichen Beirats mit einer Podiumsdiskussion zum Thema: Die türkische Außenpolitik: Neue Positionen, vertraute Konstellationen?, Veranstaltungszentrum Uni Bochum
Moderation: Prof. Dr. Heinz-Jürgen Axt (Universität Duisburg-Essen)
Diskutanten: Dr. Gunter Seufert (Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin)
Prof. Dr. Maurus Reinkowski (Universität Basel)
Dr. Armina Omerika (Universität Bochum/Basel)
18:00 Uhr Mitgliederversammlung, Veranstaltungszentrum Uni Bochum

Samstag, 9.2.:

10:00 Uhr Jahreshauptversammlung, Bergbaumuseum

Vorträge im Rahmen des gemeinsamen Kolloquiums "Aufbruch in die Moderne - Osmanenreich und Zarenreich im Vergleich" mit dem Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte
  • Im Rahmen des gemensamen Kolloquiums "Aufbruch in die Moderne - Osmanenreich und Zarenreich im Vergleich" mit dem Lehsrtuhl für osteuropäische Geschichte, wurden aus dem Bereich der Osmanistik zwei Vorträge gehalten:
     
  • Maurus Reinkowski (Basel): Osmanische Imperialität Ende 19. und Anfang 20. Jahrhundert: "Tradition" oder "Moderne? (18. Dezember)

  • Christoph Herzog (Bamberg): Osmanischer Kolonialismus? - Ein Beitrag zu einer historiographischen Diskussion (29. Januar)